SAP Solution Manager 7.2 als Werkzeug für die digitale Transformation

Neue Funktionen und Ihr Weg dahin

Bereits zum 31.12.2017 endete die Mainstream Wartung des SAP Solution Manager 7.1. Damit beendet die SAP nicht nur die Lebensdauer des Releases 7.1. Vielmehr führt die SAP mit dem Release 7.2 eine integrierte Service Delivery Plattform ein, die SAP Kunden dabei unterstützt, die Transformation von klassischen Geschäftsprozessen hin zum Digital Business zu bestreiten. Für diesen Weg bietet der SAP Solution Manager 7.2 eine neue Benutzeroberfläche, ein komplett überarbeitetes Prozess Management, neue Kernprozesse für agile Innovationen, die Unterstützung von Cloud und Hybrid Lösungen sowie die SAP HANA Technologie.

Der Zugriff auf den SAP Solution Manager 7.2 findet mittels SAP Fiori Launchpad statt. Durch den Einsatz von maßgeschneiderten Apps erhöht sich zum einen die Praktikabilität der Anwendung und zum anderen steigert sich dadurch die Zufriedenheit der Nutzer. Darüber hinaus stehen den Anwendern verschiedenste Dashboards zur Verfügung, z.B. für Management, Service Level oder operative Monitoring Reports.

Im Rahmen des Prozess Managements stellt die SAP bereits bekannte und auch optimierte Prozesse und Szenarien für die Kunden zur Verfügung. Dazu gehören unter anderem das Project Management, das IT Service Management, das Change Control Management, das Process Management an sich oder auch die Test Suite. Insbesondere das Process Management wurde stark überarbeitet. Neben einem neuen Solution Documentation Konzept ermöglicht ein webbasierter BPMN 2.0-konformer Editor nun die einfache Erstellung grafischer Prozessmodelle und garantiert dadurch die nahtlose Integration von Modellierungs- und Testwerkzeugen. Diese Integration macht Lösungen von Drittanbietern überflüssig und vereint Business und IT in einer Prozesslandschaft.

Für die Umsetzung von Innovationen innerhalb des Prozess Managements führt die SAP mit dem SAP Solution Manager 7.2 folgende Kernprozesse ein, welche die agile Gestaltung, Einführung und Verbesserung von Geschäftsprozessen begleiten.
■Portfolio to Project: Definition der Anforderungen des Business.
■Requirement to Deploy: Design der Prozesse auf Basis der Anforderungen sowie Entwicklung, Test und Einführung der Geschäftsprozesse.
■Detect to Correct: Überwachen der Prozesse auf System- und Anwendungsebene, Erstellen von Incidents über das Service Management, Ableiten von Problems oder Change Requests innerhalb der ITIL Prozesse sowie Korrektur und Optimierung der Prozesse.
■Request to Fulfil: Bereitstellen eines Katalogs zur Auslieferung von Prozessen und Services für das Business.

Der SAP Solution Manager 7.2 unterstützt die Kollaboration und Integration herkömmlicher und neuester SAP Technologien und Lösungen, unabhängig davon ob on-premise, in der Cloud oder hybrid. Dabei erweitert der Solution Manager die hohen Standards von On-Premise Lösungen nahtlos auf Hybrid oder Cloud Umgebungen. Des Weiteren ist der SAP Solution Manager für das Application Lifecycle Management der gesamten SAP Landschaft unabdingbar. Der Solution Manager selbst lässt sich sowohl on-premise als auch in der Cloud betreiben.

Zuletzt eignet sich der SAP Solution Manager 7.2 dafür, erste Erfahrungen mit der SAP HANA Technologie zu sammeln. Die Lizenzen für die SAP HANA Datenbank sind beim SAP Solution Manager inklusive. Durch den Einsatz der SAP HANA Datenbank lässt sich nicht nur die Performance der Anwendung steigern. Zudem ersetzt die HANA Embedded Search Technologie den Einsatz und den Betrieb einer separaten TREX Lösung zur Suche und Klassifizierung von Dokumenten und weiterer Objekte.

Nun neigt sich auch das Jahr 2018 schon dem Ende zu. Verlieren Sie keine Zeit und starten Sie Ihre digitale Transformation mit dem SAP Solution Manager 7.2. Für die Implementierung des SAP Solution Managers 7.2 stehen Ihnen je nach Ausgangssituation verschiedene Optionen zur Verfügung:
■ein Upgrade eines bestehenden SAP Solution Managers von Release 7.1 nach Release 7.2,
■eine parallele Neu-Installation des SAP Solution Managers 7.2. mit anschließender Datenübernahme aus dem Altsystem oder
■eine Neu-Implementierung des SAP Solution Managers 7.2. im Greenfield-Ansatz.

Die Auswahl der richtigen Vorgehensweise bedarf einer Analyse der SAP Solution Manager Landschaft, der eingesetzten Prozesse und Szenarien sowie einer anschließenden Projekt- und Budgetplanung. Es ist in jedem Fall empfehlenswert einen Experten in Sachen SAP Solution Manager zu konsultieren und die Road Map gemeinsam festzulegen. Kontaktieren Sie uns und profitieren Sie von unserem Know-how und unseren Consulting, Application Management oder Managed Cloud Services rund um den SAP Solution Manager.

SAP S/4HANA 1809 embedded EWM und das it.x-packIT EWM

Mit dem Release SAP S/4HANA 1809 wird das neue Produkt ein embedded EWM sein, welches per Customizing zu einem „dezentralen“ EWM ausgeprägt wird. Wenn ich nunmehr die Planung richtig wiedergebe, soll diese Möglichkeit, das „embedded EWM“ als dezentrales System aufzusetzen, mit dem Feature Pack 2 des SAP S/4HANA 1809 kommen. (Dies hatte ich in meinem letzten Blogbeitrag leider falsch bezeichnet und korrigiere mich an dieser Stelle).

Allerdings ändert es nichts an der Situation in der einige Kunden gerade stecken. Warten oder loslegen? Weiterhin besteht diese Fragestellung, die man nicht nur bei der SAP Produktstrategie festlegen darf, daher bleibt es in diesem Umfeld weiterhin extrem spannend.

it.x-packIT EWM – verfügbar für SAP S/4HANA

it.x-packIT EWM ist das jüngste Mitglied unserer it.x-press Produktfamilie. Viele Kunden setzten bereits in der Vergangenheit auf Produkte aus der it.x-Familie und sind sehr zufrieden. Die Kurier-, Express- und Paketdienstleister (KEP) und Speditionsdienstleister Anbindung it.x–press funktioniert sowohl mit den SAP Materialmanagement (MM), dem klassischen Warehousemanagement (WM) als auch den Extended Warehouse Management (EWM) geführten Lägern.

Unsere ebenso erfolgreiche Packtischanwendung it.x-packIT basierte jedoch bisher nur auf dem SAP MM- und dem WM-System. Somit gab es eine Lücke und in SAP EWM Systemen konnten wir nicht mit einem entsprechend funktionalen und ergonomischen Packtisch aufwarten.

Grafik it.x-packIT EWM

Diese Lücke haben wir nun geschlossen und können mit Stolz unser jüngstes Familienmitglied den it.x-packIT EWM vorstellen. Im Look and Feel ist die Lösung dem bewährten ergonomischen Packtisch angeglichen. In Design Thinking Workshops haben wir, gemeinsam mit unseren it.x-press Kunden, wertvollen Input erarbeitet, die sich in zahlreichen Funktionen der Packtischanwendung wiederfinden.

Bereits ab Anfang 2019 kann der neue Packtisch ausgeliefert werden. Die erste Version beinhaltet Basisfunktionen die zum ergonomischen Packen benötigt werden. Parallel entstehen weitere Lösungen mit direkter Verbindung zu unseren anderen Familienmitgliedern im it.x-press Umfeld, wie der Gefahrgutabwicklung (it.DGMSuite) oder den Atlas/Zoll Themen.

Es bleibt spannend wie es mit diesen Themen für die Zukunft weitergeht.

Data Security – Datensicherheit in Zeiten von DSGVO und Digitalisierung

Rohstoffe des digitalen Zeitalters sind Daten, deren Schutz mehr und mehr in den Fokus rückt. Seit Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) geht es um den sicheren Umgang mit personenbezogenen Daten – europaweit. Dabei schreitet die Digitalisierung rasant voran. Systeme öffnen sich über Unternehmensgrenzen hinweg. Es entstehen Lücken, die professionelle Hacker nutzen. Eine Bitcom-Studie belegt, dass dennoch nur vier von zehn Unternehmen einen Notfallplan gegen Cyberangriffe haben. Hat Ihr Unternehmen Datensicherheit und Datenschutz im Griff?

Herausforderungen in Sachen Datensicherheit

Unternehmen sind mit Cloud-Anwendungen, verknüpften Maschinen, Geschäftsnetzwerken und digitalisierten Workflows stärker vernetzt als je zuvor. IT-Systeme sind offen gegenüber der Außenwelt. Das bringt viele Vorteile, macht diese aber auch angreifbar. Und so wächst mit dem Wert der Daten die Cyber-Kriminalität. Das heißt, einerseits helfen Ihnen Daten, sich besser auf die Kundenbedürfnisse auszurichten. Andererseits sind Sie, wenn Sie Big Data nutzen, potenzielles Ziel für Cyber-Kriminalität. Ihr Risiko-Management muss Datendiebstahl oder Spionage frühzeitig erkennen, denn Experten gehen davon aus, dass die Angriffe immer ausgeklügelter werden.

Grafik Die drei größten Herausforderungen für die Datensicherheit
Daten sind wertvoller denn je. Datensicherheit und Datenschutz sollten daher für Unternehmen in den Fokus rücken.

it.DSGVO – das Portfolio für Ihren Datenschutz

eysis bietet Ihnen zum Thema Datenschutz ein breitgefächertes Portfolio. Fünf Kernthemen stehen dabei im Fokus: Prozesse, Mitarbeiter, Organisation, Datenfluss und Datensicherheit. Zunächst liefert der DSGVO-Quickcheck einen Überblick über den Status Quo Ihres Unternehmens. Darauf baut ein siebenstufiges Vorgehensmodell auf, das in einer konkreten Maßnahmenplanung mündet. Gemeinsam mit Ihnen legen wir Organisation und Verantwortlichkeiten fest. Wir klären z. B., ob Sie einen externen Datenschutzbeauftragten ernennen können. Und wir analysieren Ihre Daten- und Systemlandschaft: In welchem System befinden sich personenbezogene Daten? Welche externen Stellen sind am Prozess beteiligt? Außerdem definieren wir Ihre Prozesse DSGVO-konform: Wir legen z. B. fest, wie Sie auf Anfrage Daten sicher und auf Knopfdruck löschen.

Ihr Weg zur DSGVO-Compliance

Grafik DSGVO Roadmap eysis UG
 eysis bietet Ihnen zahlreiche Tools und Templates zur Unterstützung und Realisierung der EU-DSGVO-Anforderungen.

DSGVO als Chance

Fazit: Daten sind wertvoller denn je und müssen geschützt werden. Die Verantwortung für das Thema DSGVO liegt bei Ihnen. Doch eysis unterstützt Sie durch Best Practice Erfahrungen und Tools beim Einführungsprozess. Dabei bietet Ihnen die Umsetzung der DSGVO die Chance, Arbeitsabläufe zu optimieren. Denn Prozesse, Systeme und Datenflüsse werden transparenter. So generieren Sie Wettbewerbsvorteile und erhöhen die Kundenzufriedenheit. Wie das in der Praxis funktioniert, zeigt Ihnen unser OnDemand-Webinar. Melden Sie sich kostenlos an.